Die Herstellung

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Die Zutaten zu einem guten Baumkuchen sind immer Butter, Zucker, Mehl und richtige Eier. Eine Walze dreht sich langsam und regelmäßig vor einer offenen Flamme. Die Baumkuchenmasse wird in einer dünnen ersten Lage auf die Walze aufgetragen und gebacken. Und dann folgen Schicht um Schicht. Alle von Hand aufgetragen. Dadurch entstehen die typischen Ringe, unregelmäßig und wild. An den wilden Ringen erkennt man die aufwendige Handarbeit. Sie sind Zeichen allerhöchster Qualität. Und sie machen jeden Kuchen zu einem echten Unikat!


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Der abgekühlte Kuchen wird mit feinster Kuvertüre (dunkel, vollmilch oder weiß) oder Fondant überzogen. Ist der Kuchen fertig, schneidet ihn den Konditor in Scheiben von der Walze. Dabei orientiert er sich an den Ringen. Baumkuchen gibt es auch als Baumkuchenspitzen und als Baumkuchenkonfekt. Für Baumkuchenspitzen werden die Ringe zu gleichmäßigen, trapezförmigen Stücken geschnitten. Als Konfekt bezeichnet man unregelmäßige Stücke. Spitzen und Konfekt werden erst nach dem Schnitt mit Glasur überzogen.


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Die Marke "Salzwedeler Baumkuchen" ist seit 2010 durch das EU-Gütezeichen "geschützte geografische Angabe" (g.g.A) geschützt.

Das EU-Gütezeichen g.g.A. steht für eine enge Verbindung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Lebensmittel mit dem Herkunftsgebiet. Es garantiert die Richtigkeit der geografischen Herkunft und die Einhaltung traditioneller Herstellungsschritte über den gesamten Erzeugungsprozess. Das bedeutet, dass "Salzwedeler Baumkuchen" nur innerhalb der Ortsgrenzen von Salzwedel und nur durch eine rein traditionelle Fertigung im gemauerten Ofen über offener Flamme gebacken werden darf.